Kindern das Porgrammieren bei zu bringen kann auch Spass machen.
Ein Programm/Software zu schreiben ist schon wirklich eine sehr abstrakte Sache. Erst das durchdenken und zerlegen eines Vorgangs in viele kleine Bruchteile, um diese dann zu einem Großen Ganzen in einer fremdwirkenden Synthax mit seltsamer Grammatik niederzuschreiben macht nicht jedem kleinen Forscher freude. Dieser Transformationsprozess ist für Kinder, die lieber etwas spannendes bewegendes un doptisches aufregendes erleben wollen nur schwer zu vermitteln.
Doch es gibt Abhilfe. Visuelle Programmiersprachen, die stark typisiert sind und eine grafische Programmierumgebung mitbringen. Meist bietet diese Programmiersprache Objekte an, die am Bildschirm mit einachen Typen gesteuert werden und interagieren können. Äh, moment, so etwas gabs doch schonmal? Ja, das hiess in den 80ern Logo. Jetzt ist das ganze neu aufgelegt worden durch verschiedene Forschungsinstitute, wie MIT und Berkeley.
Am MIT wurde die visuelle Sprache Scratch und in Berkeley Snap entwickelt. Beide haben sind fast gleich zu bedienen und man muss die Entwicklungsumgebung nicht installieren, sondern es reicht aus, die Webseite aufzurufen. Der Vortiel von Snap ist, dass es auf HTML5 aufbaut und nicht nicht wie Scratch 2 auf AdobeAir, das extra installiert werden muss und nicht auf jedem Gerät verfügbar ist. Zusätzlich bietete Scratch eine Standalone Version zum Herunterladen an. Da ich ungern AdobeAir installieren wollte, habe ich mich wie unter Linux für Scratch 1.4 entschieden. Diese gibt es auch als Portable Windows Version.
Das Prinzip beider Programmiersprachen ist, dass im Mittelpunkt das Objekt steht. Interessant für Kinder ist, dass die Objekte Figuren sein können. Standardmässig startet die Software mit seinem ersten Objekt als Katze. Weitere Objekte können durch Laden , aus einer mitgelieferten Bibliothek oder direkt aus dem Internet hinzugefügt werden.
Jedem Objekt kann nun eine Reihe an Aktionen hinzugefügt werden. Diese unterteilen sich in Motion, Looks, Sound, Pen, Control, Sensing, Operators und Variables. In Control kann man auswählen, bei welcher AKtion sich das Objekt angesprochen wird, wie zum Beispiel wenn eine Tatse gedrückt wurde. Daran kann wie ein Legostein die Aktion angeheftet werden, wie zB sich 10 Schritte nach Links bewegen.
Die selber gestrickten Projekte können lokal abgespeichert oder direkt mit einem Account verbunden ins Internet gestellt werden. Auch existiert bereits eine grosse Anzahl an Beispielprogrammen, die man sich anschauen und ausprobieren kann.
Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Logo_(Programmiersprache)
https://de.wikipedia.org/wiki/Scratch_(Programmiersprache)
https://scratch.mit.edu
http://snap.berkeley.edu/snapsource/snap.html
https://scratch.mit.edu/scratch_1.4/
http://portableapps.com/node/26666
http://www.mediafire.com/file/x8mm2a8ed3dsmk8/ScratchPortable_1.4_Development_Test_2.paf.exe
Jedes Objekt kann mehrere Sequenzen parallel ausführen und auf verschiedene Ereignisse gleichzeitig reagieren. Auch kann ein Objekt mehrere Kostüme haben. So kann zB das Laufen einer Figur simuliert werden.
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Auch interessant ist das Open Roberta Projekt (https://www.open-roberta.org) vom Fraunhofer Institut. Dies ist ähnlich in der Programmierung und Open Source und basiert auf Javascript. Hauptaugenmerk ist die Programmierung von Robotern. Diese können einmal simuliert werden am Rcehner aber auch physisch erworben werden.
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